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Ich heiße Steffen Tautz, bin Jahrgang 1969 und wohne in Jena. Da ich auch in Jena geboren wurde, ist Jena bis heute meine Heimat. Da ich in Jena noch mit den planmäßig verkehrenden Dampflokomotiven groß geworden bin, entstand daraus mein Hobby Eisenbahn. Leider konnte ich mir meinen Wunschberuf Lokführer zu werden, damals nicht erfüllen und auch eine berufliche Laufbahn als Fahrdienstleiter bei der Deutschen Reichsbahn blieb mir leider verwehrt, da ich mit einem angeborenem Sehfehler von über 3,5 Dioptrien bei der Bahn nicht eingestellt werden konnte. So begann im September 1985 mein Arbeitsleben in Form meiner Lehre beim großen Kombinat Carl Zeiss Jena als Werkzeugmacher und Facharbeiter für Werkzeugmaschinen. In diesem Beruf arbeitete ich auch bis zwei Jahre nach der politischen Wende. |
Leider hatte ich im Zeisswerk keine guten Zukunftsausichten, da ich zur Nachwendezeit noch jung war und damit im Rahmen des Sozialplan relativ zeitig, wie alle jungen Mitarbeiter, im Mai 1991 gekündigt wurde. In den Jahren nach der Wende wurde der Betrieb dann von 30 000 Beschäftigten auf 1500 verkleinert und ich mußte mich beruflich neu orientieren. So arbeitete ich zunächst in verschiedenen Branchen und nach meinem Zivildienst entschloß ich mich, noch einmal einen neuen Beruf zu erlernen. Nach einer Umschulung zur Fachkraft für Lagerlogistik bin ich schon seit 1995 in einer Spedition als Lagerverwalter tätig. Anstelle von Lokomotiven fahre ich heute verschiedene Gabelstapler und andere Transportgeräte und bin für den gesamten logistischen Ablauf im Speditionslager zuständig. Nach 13 Jahren in der Spedition arbeite ich heute in der Rohstoffannahme einer bekannten großen Keksfabrik. Dort bin ich für das große Palettenregal für die Rohstofflagerungen verantwortlich. Diese Arbeit macht mir sehr viel Spaß und ich habe mit der Umschulung zur Lagerlogistik damals die richtige Entscheidung getroffen. |
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Aufgrund meiner gesundheitlichen Beeinträchtigung einer Sehschwäche hatte ich leider nie die Chance, meinen Traumberuf bei der Reichsbahn zu bekommen. Deshalb habe ich meinen Traumberuf zu meinem Hobby gemacht und ich beschäftige mich schon seit 1980 mit der Eisenbahnfotografie. Im Alter von 11 Jahren fotografierte ich mit bescheidener Fototechnik meine ersten Dampfloks auf dem Bahnhof Göschwitz an der Saale auf schwarzweiss Film. Schon im Alter von 12 Jahren lernte ich das entwickeln der Filme und Bilder im heimischen Labor. Seit 1982 kamen dann immer mal Dias dazu und ab 1985 gab es dann Dia und s/w gemeinsam. Dazu habe ich mir eine Metallkonstruktion gebaut, um gleichzeitig zwei Praktica Kameras gleichzeitig auslösen zu können. Ab der Wende reichte dann eine Kamera, da das Filmmaterial von hervorragender Qualität ist. Seit dem Jahr 2000 fotografiere ich nun digital und auch mein Diaarchiv habe ich im Laufe von 7 Jahren komplett digitalisiert. Meine Sammlung umfasst bis heute 35 000 Dias und 11 000 Bilder digital. Gern scanne ich heute auch Dias und s/w Negative für andere Hobbyfreunde. Ich halte meine komplette Technik weiter betriebsbereit. Bei Interesse Mail an mich. |